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chevron_rightVergangenes - Lebenslauf in chaotisch
Ich bin wohl Baujahr 1982, also inzwischen 42 Jahre alt - oder, um etwas genauer zu sein: 15595 Tage. Und glaubst du jetzt ernsthaft, ich ändere letztere Zahl Tag für Tag? Hihi... wie wärs dann damit: ich bin 22458126 Minuten alt. Aktualisier die Seite einfach in einer Minute, um zu sehen, dass es sich tatsächlich ändert - ich müsste schon ziemlich hobbyfrei sein, wenn ich das ernsthaft jede Minute von Hand aktualisiere. :-P
Jedenfalls... Faulheit siegt! Das lass ich mir natürlich ausrechnen. Irgendwann erreicht man ja diesen merkwürdigen Punkt, an dem man auf die Frage, wie alt man ist, auf Anhieb erstmal keine Antwort hat. ;-)
So kann ich nun zumindest auf meine Website verweisen. Die weiß immer, wie alt ich gerade sein müsste.
Jedenfalls... Faulheit siegt! Das lass ich mir natürlich ausrechnen. Irgendwann erreicht man ja diesen merkwürdigen Punkt, an dem man auf die Frage, wie alt man ist, auf Anhieb erstmal keine Antwort hat. ;-)
So kann ich nun zumindest auf meine Website verweisen. Die weiß immer, wie alt ich gerade sein müsste.
Ein paar Tage zuvor
Ich war gerade 4 Jahre alt, da kam mein Vater auf einmal mit so einem komischen Gerät an, Komputer genannt. Ein KC-87 von Robotron.
Und auf hochmoderne Weise konnte man irgendwelche Sachen auf Audiokassetten abspeichern... krschPIEPrschsrhchsrhshPIEPschschsch - so klang das dann.
Und die Tastatur erst. Es war so ein Spaß, sich die Finger wund zu tippen, denn man brauchte dafür nur wenige Minuten. Aber letzten Endes konnte ich dadurch bereits in diesen jungen Jahren anfangen, mit Programmierung herumzuspielen und erste Erfahrungen damit zu sammeln - in Basic und Assembler, auch wenn ich den Unterschied damals noch nicht begreifen konnte.
Und auf hochmoderne Weise konnte man irgendwelche Sachen auf Audiokassetten abspeichern... krschPIEPrschsrhchsrhshPIEPschschsch - so klang das dann.
Und die Tastatur erst. Es war so ein Spaß, sich die Finger wund zu tippen, denn man brauchte dafür nur wenige Minuten. Aber letzten Endes konnte ich dadurch bereits in diesen jungen Jahren anfangen, mit Programmierung herumzuspielen und erste Erfahrungen damit zu sammeln - in Basic und Assembler, auch wenn ich den Unterschied damals noch nicht begreifen konnte.
Schulisches und Wissenschaften
Im Alter von etwa 7 Jahren kam ich damals mit meinem Bruder und meinen Eltern nach Minden und habe zunächst mehrere Grundschulen sowie hinterher mehrere Gesamtschulen besucht. Das Einzige, wobei ich dort etwas hervorstechen konnte, war Englisch - und das auch nur, weil ich zu dem Zeitpunkt einen Amiga von meinem Bruder hatte, über welchen ich bereits sehr stark mit Englisch in Berührung kam. In den restlichen Schulfächern hat sich die Motivation bis zu meinem 18. Lebensjahr tendentiell eher in Grenzen gehalten, so dass ich die Schulen, in welchen das der Fall war, bewusst verlassen hatte, da dort keine Zukunft in Sicht war.
Es benötigte erst den 2. Bildungsweg, über welchen ich meinen Realschulabschluss nachholte, um an dieser Motivation etwas fundamental zu verändern. Und zu meiner Überraschung waren es die Lehrer, die dabei die wichtigste Rolle spielten - sie konnten eine mir zuvor unbekannte Faszination für ihre jeweiligen Fächer in mir wecken, wie etwa der Bio-Lehrer Herr Münther, durch den ich ein umfassendes Interesse für Themen wie Neurobiologie entwickeln konnte. Aber die mit Abstand größte Entwicklung entstand durch den Mathe-Lehrer Herr Heinisch, mit dem ich mich - so nerdy das auch klingen mag - auch außerhalb der Schulzeit über Mathematik unterhalten konnte. Das wissenschaftliche Interesse griff dann bei mir immer mehr um sich - nach Mathematik und diversen Themen der Zahlentheorie kamen unter anderem Physik mit Teilbereichen wie Astrophysik (v.a. Relativitätsprinzip) und Quantenmechanik (Teilchenphysik, Stringtheorien, Loop-Quantentheorien, uvm.), Biologie im Allgemeinen, Medizin, Archäologie und einiges mehr hinzu.
Es benötigte erst den 2. Bildungsweg, über welchen ich meinen Realschulabschluss nachholte, um an dieser Motivation etwas fundamental zu verändern. Und zu meiner Überraschung waren es die Lehrer, die dabei die wichtigste Rolle spielten - sie konnten eine mir zuvor unbekannte Faszination für ihre jeweiligen Fächer in mir wecken, wie etwa der Bio-Lehrer Herr Münther, durch den ich ein umfassendes Interesse für Themen wie Neurobiologie entwickeln konnte. Aber die mit Abstand größte Entwicklung entstand durch den Mathe-Lehrer Herr Heinisch, mit dem ich mich - so nerdy das auch klingen mag - auch außerhalb der Schulzeit über Mathematik unterhalten konnte. Das wissenschaftliche Interesse griff dann bei mir immer mehr um sich - nach Mathematik und diversen Themen der Zahlentheorie kamen unter anderem Physik mit Teilbereichen wie Astrophysik (v.a. Relativitätsprinzip) und Quantenmechanik (Teilchenphysik, Stringtheorien, Loop-Quantentheorien, uvm.), Biologie im Allgemeinen, Medizin, Archäologie und einiges mehr hinzu.
Anders als erwartet
Eigentlich wollte ich nun den Autoführerschein machen, Abitur nachholen und Physik mit Spezialisierung zur Quantenmechanik studieren. Und da muss ich mich daran erinnern, wie ein paar Freunde, die ich im 2. Bildungsweg kennenlernte, zu mir meinten, dass sie sich mir als Prof ziemlich gut vorstellen könnten - obwohl ich eigentlich in die Forschung hätte gehen wollen, nicht Lehramt. Aber ich war so oder so ungeduldig und hatte einen immer stärker werdenden Wissensdurst. Also hätte mir ein Studium zu lange gedauert und ich wäre gewissermaßen verdurstet. So machte ich mich selbständig, ohne irgendeine Ausbildung oder ähnliches, und fing ein Unternehmen für Domains, Web-Hosting und all diese Dinge an. Währenddessen kamen auch noch Entwicklung und bis zu gewissem Grad Design hinzu - ich brachte mir via Learning-By-Doing in der ganzen Zeit HTML, CSS, PHP und später SQL-Syntax bei. Meine erste PHP-Entwicklung war eine 160 KB große PHP-Datei mit einer kompletten Web-Anwendung für Subdomain-Management, da ich bei meinem Unternehmen nebenher kostenfreie Subdomains anbot und es zu dem Zeitpunkt absolut überhaupt keine Web-Software gab, die das bewerkstelligen konnte.
Während meiner Selbständigkeit habe ich mich nebenher auch weiter mit Wissenschaften befasst und mir so die Fragen, die ich jeweils hatte, nach und nach beantwortet. Hätte ich das per Studium gemacht, dürfte das rund 20-25 Jahre gedauert haben. Durch das private Studium war es in einem Drittel dieser Zeit möglich - vor allem, weil keine unnötigen Informationen dabei sind, sondern ich mich immer mit genau den Fragen befassen kann, welche mir gerade im Kopf herumschwirrten.
Während meiner Selbständigkeit habe ich mich nebenher auch weiter mit Wissenschaften befasst und mir so die Fragen, die ich jeweils hatte, nach und nach beantwortet. Hätte ich das per Studium gemacht, dürfte das rund 20-25 Jahre gedauert haben. Durch das private Studium war es in einem Drittel dieser Zeit möglich - vor allem, weil keine unnötigen Informationen dabei sind, sondern ich mich immer mit genau den Fragen befassen kann, welche mir gerade im Kopf herumschwirrten.
Computer
Ungefähr Anfang der 90er-Jahre bekam ich von meinem Bruder den weiter oben bereits erwähnten Amiga 500. Während die meisten Leute zu dieser Zeit Computer eher als Spielzeug ansahen, habe ich ihn hauptsächlich genutzt, um zu programmieren. Irgendwann gelangte ich an die Programmiersprache AMOS Basic, bzw. später an AMOS Pro - eine sehr fähige Programmiersprache, die allerdings nicht gerade die performance-technisch schnellste war.
Etwa Mitte der 90er-Jahre bekam ich einen Amiga 1200, mit welchem ich dann unter anderem anfing, einfache KIs für alle möglichen Einsatzzwecke zu basteln. Gleichzeitig begann ich auch damit, Musik zu machen - mit Hilfe einiger Programme wie ProTracker, StarTrekker und OctaMED. Den Nachfolger von letzterem, MED SoundStudio, habe ich noch bis 2017 verwendet. In diesem Jahr wurde die Entwicklung leider eingestampft und ich stieg auf MadTracker um.
Ende des letzten Jahrtausends setzten sich dann leider die relativ ineffizienten PCs unter den Computern durch, so dass ich gezwungen war, selbst vom Amiga wegzugehen, obwohl dieser mit nur 14 MHz an CPU-Leistung in jedweder Hinsicht bessere Performance zeigte als PCs mit dreistelligen MHz-Zahlen. Erst bei ungefähr 600 MHz seitens der PCs stieg ich letztlich um, da der Punkt erreicht war, an dem die Leistung ebenbürtig zu Amigas wurde.
Etwa Mitte der 90er-Jahre bekam ich einen Amiga 1200, mit welchem ich dann unter anderem anfing, einfache KIs für alle möglichen Einsatzzwecke zu basteln. Gleichzeitig begann ich auch damit, Musik zu machen - mit Hilfe einiger Programme wie ProTracker, StarTrekker und OctaMED. Den Nachfolger von letzterem, MED SoundStudio, habe ich noch bis 2017 verwendet. In diesem Jahr wurde die Entwicklung leider eingestampft und ich stieg auf MadTracker um.
Ende des letzten Jahrtausends setzten sich dann leider die relativ ineffizienten PCs unter den Computern durch, so dass ich gezwungen war, selbst vom Amiga wegzugehen, obwohl dieser mit nur 14 MHz an CPU-Leistung in jedweder Hinsicht bessere Performance zeigte als PCs mit dreistelligen MHz-Zahlen. Erst bei ungefähr 600 MHz seitens der PCs stieg ich letztlich um, da der Punkt erreicht war, an dem die Leistung ebenbürtig zu Amigas wurde.
Berufliches - oder irgendwie doch Hobby?
Nach sehr sehr langer Zeit der Selbständigkeit - und dem immer stärker werdenden Wunsch, mich auf meine Interessen zu konzentrieren, ohne mich mit Sachen wie Vertrieb, Werbung etc. befassen zu müssen - kam es dazu, dass ich mich beruflich von der Selbständigkeit wegbewegte und letzten Endes einen "ganz normalen Job" mit PHP-Entwicklung als Hauptaugenmerk annahm. Effektiv ein totaler Traumjob: ich kann all meine Interessen voll einbringen und ausleben. Und seit das der Fall ist, ist meine Lernkurve quasi explodiert: in einem Jahr konnte ich mir mehr neues Wissen aneignen, als zuvor in 5 Jahren. Einfach nur, weil ich mich endlich darauf FOKUSSIEREN konnte.
Exakt das, was ich mir zuvor bereits jahrelang wünschte. :-)
Exakt das, was ich mir zuvor bereits jahrelang wünschte. :-)